Frohe Weihnachten – und ein kleiner Wunsch von So.Wie?So!
- vor 2 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Weihnachten ist die Zeit für Wünsche. Für kleine, große – ...
Wir haben da einen. Und teilen ihn mit euch.

Lieber Weihnachtsmann, wir hätten da eine ganz kleine, klitzekleine Bitte …
(Ein Weihnachtswunsch der Redaktion)
Lieber Weihnachtsmann 🎅 /oder auch sehr gerne -frau 🤶,
wir wissen, du hast viel zu tun. Wirklich viel.
Rentiere sind nicht so anspruchslos, wie man behauptet und wollen gepflegt, Wunschlisten sortiert werden, dann die Sache mit den Schornsteinen auch knifflig – wir respektieren deine alljährlich wiederkehrende Dezember-Arbeitsbelastung.
Wenn andere gemütlich sitzen …
Dennoch hätten wir da diese eine Bitte. Eine ganz kleine. Winzig kleine. Quasi … eine Raumgrößen-Kleinigkeit.
Denn – und wir sagen das mit aller weihnachtlichen Demut, die wir aufbringen können –während andere Redaktionen in kuscheligen, trendigen, instagrammable Büros sitzen, mit Sofaecken und Teebeutelauswahl und der Art chaotischer Zettelhaufen, die nur entstehen, wenn man wirklich kreativ sein darf,…sitzen wir montags und dienstags in der 7. Stunde freundlich geduldet im Informatikraum.

Freundlich geduldet – aber eben nur zu Gast
Missverständnisse vermeiden wir gern, deshalb ausdrücklich:
Wir l i e b e n die Informatiker – wirklich!Sie sind alle – und jeder einzelne - echte (das ist lieb gemeint) Typen - Unikate - und supernett, sie lassen uns immer rein, sie teilen ihren angestammten Fachraum-Platz - und sie tun nicht mal so, als würden wir stören (obwohl wir es manchmal bestimmt tun).

Was ein Redaktionsraum eigentlich ist
Aber - ABER - ein Redaktionsraum ist das halt nicht.
Ein Redaktionsraum ist nämlich:
• ein Ort, an dem viele Ideen wachsen,
• ein Ort, an dem es immer nach Keksen - Schokolade – Tee – oder Kaffee (sind hier noch unentschlossen) riecht,
• ein Ort, an dem man ungestört 12 Titelideen verwerfen und 47 neue finden kann,
• ein Ort, an dem man Dinge liegen lassen darf, ohne dass sie am nächsten Tag verschwunden oder umsortiert sind,
• ein Ort, an dem die Technik nicht wie ein Nomadenvolk von Schülerhand zu Schülerhand wandert…
Unser ganz eigener Arbeitsstyle
Aktuell – oder besser: seit Jahren – sieht unsere „Arbeitslogistik“ eher so aus:
Wir treffen uns → wir suchen einen Platz → wir schleppen Technik → wir schleppen noch mehr Technik → wir verteilen Süßigkeiten (unverhandelbar wichtig!) → wir räumen alles wieder weg → und dann – irgendwann – starten wir, nur um uns kurz darauf schon wieder voneinander zu verabschieden, weil der Raum ja weitergenutzt wird.
Ein Raum, der uns gehört
Und genau da liegt unser Problem: Wir brauchen nicht nur irgendeinen Raum – wir brauchen einen Raum, der auch zeitlich unabhängig zu „uns“ gehört. Einen Ort, an dem man sich treffen kann, wenn gerade etwas zu besprechen ist (was bei uns in der Redaktion gefühlt immer der Fall ist). Einen Ort, an dem Gespräche nicht an der Tür klingeln müssen. Einen Ort, der ein Safe Space für uns ist – für Lautsein, Leisesein, Mut-Haben, Diskussionen und unser kreatives Chaos.
Kurz: Wir brauchen einen Raum, der nicht nach 45 Minuten wieder jemand anderem gehört.
Falls du also noch irgendwo in deinem Nordpol-Lager, ganz hinter in deiner Rentier-Werkstatt – gleich neben dem Ersatzschlitten und dem Sack für verlorene Wunschzettel – noch ein kleines Räumchen findest … ein kleines – klitzekleines - Redaktionsräumchen übrig hast…
Wir brauchen nichts Großes.

Nur vier Wände, ein bisschen Platz für Kamera, Stative, Mikrofone, einen Arbeitstisch (ohne dass wir Informatik-Kabelsalat hinterlassen), ein Regal für unser Studio-Equipment… und – ganz vielleicht eine Steckdose, die nicht schon mit zehn Geräten spricht.
Und falls du gerade knapp bei Raum bist, können wir uns auch mit einer Übergangslösung anfreunden:
• ein umgebautes Rentierschlauchboot,
• ein ehemaliger Elfenschulungsraum,
• oder die Reste deiner Werkstatt – wir sind da recht unkompliziert und flexibel.

Unser eigener Smell
Hauptsache: ein Ort, an dem unser eigener So.Wie?So!-Smell hängenbleibt. Es riecht nach Pizza (unser inoffizielles Redaktionsritual), nach Chips und Tacos, nach einer kurzen Verschnaufpause vom Unterrichtsalltag – nach Runterkommen, Durchatmen,
und dann wieder nach diesem stillen, konzentrierten Brüten, wenn plötzlich alle gleichzeitig genialisch im Kreativmodus unterwegs sind.
Was wir versprechen
Liebe Weihnachtsfrau – und für alle Fälle: lieber Weihnachtsmann,
falls ihr uns diesen Wunsch erfüllt, versprechen wir euch feierlich: einmal jährlich eine streng weihnachtliche, wohlwollende und märchenhafte Berichterstattung über euch.
Außerhalb der Weihnachtszeit gilt an 364 Tagen selbstverständlich wieder:
Recherche vor Romantik.
Mit Sonderseite. Und Glitzer – so viel Glitzer, wie für uns gerade noch vertretbar ist.
Deine So.Wie?So!-Redaktion

Frohes Neues 2026
Bevor wir den Wunschzettel falten und Richtung Nordpol schicken, sagen wir vor allem: Danke. Danke fürs Lesen, Mitdenken, Mitfühlen – und fürs Unterstützen & Dabeisein.
Wir wünschen euch entspannte Feiertage, einen guten Rutsch und ein neues Jahr mit Platz für Ideen, Gespräche und alles, was euch wichtig ist.
Kommt gut ins neue Jahr!
Eure So.Wie?So!-Redaktion
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