„One Big Happy Family“ - unsere weihnachtliche Bücherempfehlung
- EMA So.Wie?So!

- vor 4 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
One Big Happy Family – Chaos, Herz und Kakao
Weihnachtszeit ist Bücherzeit!Deswegen habe ich euch diesmal den romantischen und herzerwärmenden Weihnachtsroman „One Big Happy Family“ von Susan Mallery (erschienen 2024) mitgebracht.
Also holt euch eine warme Decke und macht euch einen Kakao, denn es ist Zeit für
So.Wie?So!s Weihnachtsempfehlung!!!
von Aylin (Jg. 8)

Worum geht’s? – Weihnachten mit Überraschungen
Julie Parker bedeuten ihre zwei Kinder, Nick und Dana, die Welt. Trotzdem hatte sie sich auf ein ruhiges, besinnliches Weihnachten mit ihrem (noch) geheimen Freund Heath gefreut.Da Nick mit seiner Frau Blair in die Flitterwochen wollte und Dana nach der Trennung von Axel ohnehin nicht in Feierstimmung ist, stehen Julies Plänen eigentlich nichts im Weg.
Doch – oh nein – Plot Twist!! Dana und Nick beschließen, zu Ehren ihres erst kürzlich verstorbenen Vaters ein großes Weihnachtsfest auf der „Hütte“ (die ziemlich groß ist und absolut nicht schalldicht) zu feiern.
Wenn plötzlich alle mitfeiern
Doch statt nur zu sechst zu feiern, kommen langsam, aber sicher immer mehr Leute hinzu: Heath muss ganz unerwartet auf seine beiden Kinder, Madeline und Wyatt, sowie den Hund Rufus (mein Lieblingscharakter!) aufpassen, weil seine Frau Tiffany eigentlich verreisen wollte. Diese taucht früher oder später ebenfalls auf.
Zudem lädt sich Gwen (aka die fiese Schwiegermutter) auch noch selbst ein. Blair, ihre Tochter, hat ein äußerst angespanntes Verhältnis zu ihr.
Bei dieser Mischung aus eingeladenen, ungebetenen und völlig unerwarteten Gästen ist Drama natürlich vorprogrammiert!
Kritik – nicht alles glänzt wie
Was ich persönlich an diesem Roman kritisieren würde, ist die große Anzahl an Charakteren. Manche von ihnen werden nie ganz ausgearbeitet oder bleiben recht flach.Versteht mich nicht falsch: Ich weiß, dass in einem so kurzen Buch nicht genug Platz für viel Character Development ist, aber es gab einige Figuren mit großem Potenzial – wie zum Beispiel Nick –, denen nie wirklich genug Zeit gewidmet wurde.
Ein weiterer Kritikpunkt war für mich der Einstieg. Zu Beginn war es ziemlich schwer, der Handlung zu folgen, da aus der dritten Perspektive erzählt wird und der Fokus ohne Vorwarnung ständig zwischen den Charakteren wechselt. Handlungsstränge werden teilweise abrupt unterbrochen, um einen neuen Charakter in den Mittelpunkt zu stellen.
Da die Perspektiven jedoch in einem gewissen Rhythmus wechseln – beginnend mit Julie, dann Dana und zuletzt Blair –, habe ich mich mit der Zeit daran gewöhnt.
Warum das Buch trotzdem berührt
Von einigen Weihnachtsfeiern mit meiner Familie kenne ich diese chaotische und laute, aber gleichzeitig unglaublich familiäre Stimmung, die dieses Buch in mir auslöst.
Ich habe die humorvollen Dialoge zwischen Dana und Nick geliebt, die traurigen Gespräche zwischen Blair und Gwen, die liebevolle Art, wie Heath mit Julie umgeht.Madeline und Wyatt, die voller Vorfreude herumhüpfen, erinnerten mich an meine eigene vorweihnachtliche Stimmung als Kind.
Die Art, wie diese so unterschiedlichen Personen zusammenarbeiten, sich umeinander kümmern und gemeinsam wachsen, führt einem noch einmal die Magie und den eigentlichen Sinn von Weihnachten vor Augen:Nicht Geschenke oder Süßigkeiten stehen im Mittelpunkt, sondern die Zeit mit geliebten Menschen – ob Familie oder nicht.
Mein Fazit
Obwohl Liebesromane eigentlich nicht zu meinem Buchgeschmack gehören und ich mich überwinden musste, für euch, liebe Leser:innen, ein romantisches Buch zu lesen, hat es mir zu meiner Überraschung sehr gefallen.
Teilweise konnte ich „One Big Happy Family“ kaum aus der Hand legen – sei es vor lauter Lachen oder wegen der nostalgischen Gefühle, die das Buch in mir ausgelöst hat.
„Es war für sie alle das schönste Weihnachten.“
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